Tesla bietet neue Model-Y-Version mit 600 Kilometer Reichweite an (2024)

in Neues zu Modellen | 48 Kommentare

Tesla bietet neue Model-Y-Version mit 600 Kilometer Reichweite an (1)

Bild: Tesla

Tesla bietet in Europa eine neue Variante seines Mittelklasse-SUV Model Y an: das Model Y Maximale Reichweite mit einem Motor im Heck. Es kostet in Deutschland ab 48.990 Euro und ermöglicht gemäß WLTP-Norm 600 Kilometer pro Ladung.

Die neue Variante rangiert zwischen dem erschwinglichsten Model Y und den Versionen mit Allradantrieb. Die Reichweite ist wie bereits aus der Modellbezeichung ersichtlich die größte im Model-Y-Programm.

„Sein Einzelmotor, kombiniert mit einem energiereichen Batteriepack, einer serienmäßigen Wärmepumpe und Leichtlaufreifen maximiert die Effizienz (14,9 kWh/100 km) und setzt im Elektro-SUV-Markt einen neuen Maßstab für die Kosten pro Kilometer“, wirbt Tesla. „Die Einführung dieser neuen Variante ist das Ergebnis unserer intensiven Bemühungen, die Kosten durch Skaleneffekte und innovative Technik zu senken.“

Probefahrten mit dem Model Y Maximale Reichweite mit Hinterradantrieb sind laut dem Hersteller ab sofort möglich. Die Auslieferung in Deutschland soll „in ein paar Tagen“ beginnen.

Das Basis-Model-Y mit Hinterradantrieb kostet hierzulande derzeit 44.990 Euro und bietet 455 Kilometer, eine Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 in 6,9 Sekunden und 217 km/h Höchstgeschwindigkeit. Dann kommt in der Produktpalette das neue Model Y Maximale Reichweite Hinterradantrieb für 48.990 Euro und 600 Kilometer pro Ladung. Von 0 auf 100 km/h geht es damit in 5,9 Sekunden, maximal sind 217 km/h möglich.

Mit zwei Motoren kostet das Elektro-SUV mindestens 54.990 Euro. Die Version Model Y Maximal Reichweite Allradantrieb bietet 533 Kilometer Reichweite, beschleunigt in 5,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 217 km/h. Die Topversion Model Y Performance Allradantrieb bietet Tesla ab 59.990 Euro an. Damit lassen sich offiziell 514 Kilometer am Stück fahren, die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 gelingt in 3,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/n.

Einige hatten in diesem Jahr eine umfassend überarbeitete Version des Model Y erwartet. Diese wird Berichten zufolge bereits auf öffentlichen Straßen getestet. Tesla hat inzwischen aber erklärt, dass es in diesem Jahr keine grundlegend aktualisierten Model Y geben wird.

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Kommentare

  1. David meint

    Der Akku ist derselbe wie vorher auch. Was Tesla für Reichweiten angibt, spielt keine Rolle. Das wissen potentielle Kunden langsam.

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    • Lotti meint

      Ja. Tesla kann hohe Reichweite, ohne Monster Batterie und unnötig hohes Gewicht 👍

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  2. MiguelS NL meint

    Preis Elektroauto pro km Reichweite

    2014: 235 Euro, DC 50-120 kW

    2024: 77 Euro, DC 100-200+ kW

    Tendenz Preisleistung weiter steigend

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  3. Flo meint

    Gutes Package aus Effizienz und Recihweite. Das dürfte die Tabellenspitze absichern.

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  4. hu.ms meint

    Interessante kombination: schwächster motor mit größtem akku.
    Die 4.000 € mehr werden bestimmt einige langstrecken- und auch „sicher ist sicher“-fahrer gerne ausgeben.

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    • MiguelS NL meint

      Bei Teslas spielt Reichweite als Sicherheit keine Rolle weil es auf Grund des Tesla Ladenetzes immer Sicherheit (und Komfort) gegeben ist.

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      • eBiker meint

        Ist dir schon aufgefallen, dass man Teslas an jeder CCS Ladestation laden kann?
        Und dass es rund 10 mal so viele Nicht Tesla Ladestationen gibt?

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      • Soeri# ch meint

        Sicher TESLA TESLA TESLA
        o diese Beweihräucherung…….
        Schon Echt nervig hier!!!!

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      • M. meint

        Quatsch.
        Hier ist auf 50 km kein SC. Lange geplant, Eröffnungstermin in der Vergangenheit, ja. Nur halt trotzdem nicht da. Elontime…
        Davon abgesehen: selbst das beste HPC-Ladeerlebnis stinkt ab gegen die Wallbox zu Hause, wo ohne Zeitverlust, Umwege und dann noch zu besseren Preisen über Nacht geladen wird.
        Daher macht diese Version mehr Sinn als irgendeine andere.
        Man muss halt sehen, was in der Praxis an Reichweite rauskommt.

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    • Jeff Healey meint

      Wobei „schwächster Motor“ relativ ist:
      Von 0 auf 100 km/h in 5,9 Sekunden, 217 km/h, das reicht eigentlich völlig aus.

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      • M. meint

        Ist offensichtlich nicht der schwächste Motor, wenn er dem Basismodell 1 sek bis 100 km/h abnimmt.
        Und auf jeden Fall völlig ausreichend, ja.

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    • Jörg2 meint

      Für Anhängerbetrieb kann der WLTP-Wert auch gern recht groß sein.
      Nur bei jeder zweiten Familienpinkelpause abkoppeln zu müssen ist sicherlich fein

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    • embee meint

      ich bezweifle, dass es der schwächste Motor ist ;)
      schau die Beschleunigungswerte an

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  5. Solariseur meint

    Motor 3D6? Wäre bei den Fahrwerten denkbar…wie damal im „altem“ Model 3 RWD mit anfänglich gedrosselten Performance-Motor.

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    • BEV meint

      Da die Batterie genug Leistung liefern kann, muss der Motor nicht mal „gedrosselt“ sein, laut Angaben ist es 1s schneller auf 100 als das Standard Range RWD und 0,9s langsamer als der AWD. Das klingt schon echt gut.
      Bei der zu erwartenden realistischen Reichweite klingt das schon nach einem sehr guten Angebot.
      Bräuchte ich aktuell ein neues Auto, wäre es das hier. Auch wenn ich die Verbesserungen vom M3H schon sehr vermissen würde.

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  6. Jörg2 meint

    „600km“: Da warte ich gern ab, bis die ersten Nutzererfahrungen vorliegen.

    Ich finde es immer wieder spannend, welche unterschiedlichen Herangehensweisen an den Markt es gibt. Die einen differenzieren sich in Marken und konkurrierenden Modellen mit ähnlichen Fahrprofilabdeckungen auf und gehen das Risiko einer nicht ganz so effektiven Produktion ein (Stückkosten -> Marge -> Preis), anderen ist eine Marken/Modellvielfalt im jeweiligen Segment egal und sie differenzieren nach Fahrprofilen auf.
    Beides sicherlich gangbare Wege.

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  7. Thomas meint

    14,9 kWh im WLTP ist top. Bei 13 bis 13,5 kWh Verbrauch (vor Ladegerät) ergäbe das einen Akku von 78 bis 81 kWh netto. 600 km sind in der Preisklasse 49 TEUR sehr gut positioniert.

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    • BEV meint

      da ist der selbe drin wie im Longrange, also ja der LG mit ~79 kWh

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  8. Franz Mueller meint

    Wow. 5.9 Sekunden nur mit Heckantrieb. 1 Sekunde schneller als das Standard Range.
    Damit auch erstmalig mehr Reichweite als die 77kWh VW MEB SUV Modelle, und das bei kleinerer Batterie. Der Verbrauch ist wirklich erstklassig. Am Antrieb liegt es nicht, der ist nicht besser als der APP550 von VW. Aber das Fahrzeug ist leichter, windschlüpfriger und hat die effektiveren Wärmekreislauf.

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    • Gunnar meint

      Ist der Akku vom Tesla wirklich kleiner?
      Meine gelesen zu haben, dass Tesla eine 79kWh Akku verbaut. MEB hat 77kWh.

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    • eBiker meint

      Woher willst du wissen, dass die Batterie kleiner ist?

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      • Franz Mueller meint

        Stimmt, bei Tesla weiß eigentlich keiner was an Kapazität drin steckt. Tesla wird halt nicht so viel Kapazität nach oben und unten reservieren wie VW, das macht dann gleich ein paar kWh mehr nutzbare Kapazität und damit mehr Reichweite.

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        • Solariseur meint

          Unsinn. Für jeden Akku sind die Werte bekannt.
          Hier: LG 79kWh NMC Akku.

      • Fred Feuerstein meint

        Hm, weiß man das wirklich nicht?
        Nur weil Tesla das nicht offen kommuniziert, weiß man trotzdem sehr genau was in den Fahrzeugen verbaut ist.
        Und seit 2022 wird der LG Chem 5L Akku im Format 2170 verbaut.
        Nettokapazität: 79,0 kWh
        Bruttokaoazität: 81,6 kWh

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        • eBiker meint

          Ja aber was in diesem Model jetzt verbaut ist – kann ja durchaus sein, dass sie neue Akkus haben die mehr Kapazität bringen.

        • Solariseur meint

          Nö. Siehe Zertifizierung.

    • eCar meint

      So wird es sein, den AP550 wird Tesla noch nicht schlagen können, aber in der Aerodynamik sowie Gewicht schon.

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      • Fred Feuerstein meint

        Ihr glaubt das wirklich? Der AP550 ist leistungsfähiger geworden, aber nicht deutlich sparsamer. Battery Life hat dazu eine schöne Vergleichsfahrt gemacht, das Ergebnis war ernüchternd. Auf der anderen Seite, SiC sind nicht verbaut, der Antrieb darf halt bei VW nicht teuer sein.

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        • eCar meint

          Ok, das war mir nicht bewusst. Bin wohl auf die Marketingaussagen reingefallen.

        • René H. meint

          @eCar: Nicht nur du! Da gibt’s dann tolle Videos von Bloch & co. und schon glaubt fast jeder, dass VW den heilige Gral erfunden hätte… VW hat in etwa gleichgezogen beim Motor.

        • Fred Feuerstein meint

          Kein Problem. Aber Respekt an dieser Stelle, dass du das zugibst. 👍
          Allerdings war ich auch sehr verwundert, besonders da die Auto Motor Sport Redaktion sehr stark in der Werbetrommel für den neuen Antrieb gerührt hat.

        • Steffen meint

          Also ich habe jetzt bei Facebook und motortalk auch schon von mehreren Besitzern des ID.7 gelesen, dass die Langzeitwerte ziemlich toll seien beim ID.7. Teilweise trotz Winter nur etwas über WLTP. Klar, kommt natürlich stark aufs Fahrprofil an, aber ich denke schon, dass an den wohlmeinenden Medienberichten was dran ist.

        • Fred Feuerstein meint

          Der id.7 kann schlecht verglichen werden, den gab es von vorn herein nur mit dem AP550.
          Es gibt aber bereits Tests mit dem Skoda Enyak oder id.4 mit dem AP550 und dem AP200. Da kann man Rückschlüsse auf die Effizienz machen und die ist nicht wesentlich besser als beim alten Motor. Battery Life gibt da beispielsweise Aufschuss…

  9. Gunnar meint

    Na endlich Tesla! Wird auch Zeit, dass ihr im Reichweitenbattle wieder mitmacht.
    600km in so einem geräumigen SUV für weniger als 50 k€ sind ein gutes Angebot.
    Tesla musste aber auch reagieren. Die Konkurrenz bietet zwar etwas weniger Reichweite, dafür aber deutlich günstige Preise.

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    • MiguelS NL meint

      “Tesla musste aber auch reagieren”

      ??
      Soweit ich mich erinner kann, hat Tesla ohne die 600 km in 2023 rund 1.2 Millionen Model Y verkauft.

      Model Y steht überall mit Abstand auf Platz eins.

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      • Gunnar meint

        Und um Platz 1 zu halten, muss Tesla auch von Jahr zu Jahr besser werden.
        Stillstand ist nicht gut.

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        • MiguelS NL meint

          Ich meine nur,
          nicht weil es inzwischen das gleiche bei der Konkurrenz gibt.
          Ich finde, Tesla sind die letzten denen zu sagen brauchen, „entwickelt euch weiter“.
          ;-)

      • Gunnar meint

        Naja, das war 2023. mittlerweile haben drumherum sehr viele Hersteller Verbesserungen und mehr Reichweite angekündigt oder schon in Modellpflegen umgesetzt. Wenn Tesla keinen Fortschritt erzielt, wird ihr Vorsprung schmelzen.

        Antworten

      • B.Care meint

        Stillstand ist Rückschritt. Tesla muss viel mehr an Neuigkeiten raushauen, zack zack. Sonst geraten sie in Vergessenheit.

        Antworten

  10. ID.alist meint

    Seit wann verschickt Tesla Pressemitteilungen wieder?
    Ich frage mich wieso Tesla in der Pressemitteilung eine Verbrauch von 14.9 kWh/100km angibt, dagegen auf der Tesla Seite wird der verbrauch mit 15.5kWh/100km angegeben.
    Ja , es kann sein, dass 14.9 ist der Verbrauch vor Ladeverluste (WLTP Verbrauch ist mit Ladeverluste), aber dann hätte das Auto eine 89,4 kWh Batterie (netto), (92-95 kWh brutto).
    Aber so eine große Batterie und unter 2 Tonnen, ist nicht schlecht.

    Vielleicht testet jemand das Auto in den nächsten Monaten.

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  11. banquo meint

    Steht nicht in dem Artikel aber ich vermute die Long Range RWD Ausführung hat keine LFP-Akkus. Bei dem guten Tesla-Ladenetz und der Effizienz besser Standard.

    Antworten

    • CJuser meint

      Werden LFP-Zellen nicht eh nur beim Standard Range verbaut? Long Range dann mit NMC-Zellen.

      Antworten

    • eCar meint

      Es ist der Akkupack welche auch im LR verbaut ist. Diese Ausführung gab es zuletzt auch für den Model 3. Leider baut Tesla diese Fahrzeuge nicht immer, sondern nur um den schwächelnden Absatz zu mindern.
      In dieser Ausführung könnte Tesla deutlich mehr Umsatz machen, aber scheinbar bekommen die nicht soviele Akkus ran, wie dann an Autos weggehen würden.

      Antworten

      • BEV meint

        ich denke, dass man einfach am Long Range AWD mehr verdient
        ein größerer LFP Akku wäre der Hammer, wenn das kommt, wahrscheinlich ist man noch nicht so weit, dass das rein passt oder man muss einfach noch länger die bestehenden Fertigungslinien nutzen und daher gibts seit einiger Zeit keine neuen Zellen mehr.
        Man muss ja auch ehrlich sein, es reicht aus, es wäre nur besser wenn man noch mehr hätte.

        Antworten

        • René H. meint

          Es würde mehr reinpassen. Sieht man ja z.B. am BYD Seal (~83 kWh). Passt aber aktuell nicht in die Produktstrategie. Tesla bastelt wohl mit CATL an LMFP für Long Range.

    • René H. meint

      Standard Range RWD ist aber nicht so beliebt wie man es denken könnte. 3/4 aller zuletzt zugelassenen MY sind Allradler.

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